2023/Balkan
Mit der BOX in Blau nach Albanien!
-
Stefan Loose Travel Handbuch Balkan - Die Adria-Route
DuMont Reiseverlag
ISBN 978-3-7701-80677
1. Auflage 2022
23 € - Simm/Sussmann: Mit dem Wohnmobil nach Slowenien
WOMO-Verlag
ISBN 978-3-86903-566-6
6. Auflage 2021
21 € - Staub/Staub: Mit dem Wohnmobil nach Albanien
WOMO-Verlag
ISBN 978-3-86903-566-6
3. Auflage 2022
23 €
1 | Fr, 21. Juli 2023 Berlin - Cheb/Eger - Waldsassen | ![]() ![]() | 330 km |
Nachdem Auto und Fahrer wieder gesund sind - Auto hat keine Luft bekommen (Abgasrückführungsventil) und Fahrer auch nicht ("Sommergrippe"), geht es jetzt solo auf die "Probefahrt" mit der BOX in Blau. Tanken und Einkaufen in Cheb und weiter bis Waldsassen im Fränkischen, da die park4night-Plätze in Cheb nicht so das Richtige waren. Parkplatz an der "Waldsasse" (?), Geschnetzeltes im Gasthof. Ein guter Start!
2 | Sa, 22. Juli 2023 Waldsassen - Salzburg - Gmerk | ![]() ![]() | 330 km |
Die erste Nacht in der BOX in Blau war ruhig, die Matratze ohne Verbreiterung ein wenig zu schmal und zu hart, morgen versuche ich es mit dem großen Bett. Kaffeekochen, Frühstücken - alles klappt wie vorgestellt in der Küche.
Aufbruch und Fahrt streckenweise mittels Tom-Tom-App-Einstellung "Spannend - Kurvenreiche Strecken für Nervenkitzel" durch Bayern, einmal quer durch Salzburg und wieder nach Deutschland bis zum Beginn der Rossfeldpanoramastraße im Berchtesgadener Land.
3 | So, 23. Juli 2023 Gmerk - Windisch Bleiberg | ![]() ![]() | 256 km |
4 | Mo, 24. Juli 2023 Windisch Bleiberg - Škofja Loka | ![]() ![]() | 59 km |
Nach dem Frühstück wurde trotz zweier Solarpanels bei der Fußball-WM-Übertragung der Strom knapp. Mit der "kleinen" 95-Ah-Batterie muss ich wohl gut haushalten - Der Starlink-Router saugt viel Energie. Spiel aber dank Starlink-Internet gut gucken können.
Nach dem Spiel noch in das "Meerauge" geguckt - das Türkis des Wassers ist eindrücklicher als auf dem Bild und nach Slowenien ins kleine Škofja Loka gefahren. Stadtnahen Platz mit EasyPark bezahlt. Beim Altstadtbummel von ersten Regenschauern überrascht schnell wieder ins gemütliche Auto.
5 | Di, 25. Juli 2023 Škofja Loka - Tenetiše | ![]() | 58 km |
Nachts kamen dann die richtig heftigen Gewitter, die auch den Tag über anhielten. Platzwechsel direkt während des Starkregens, ein bisschen Wattiefe für die slowenischen Nebenstraßen - eine Autobahnvignette habe ich nicht gekauft - schadet nicht.
Auf dem Minicamp "Paternoster" in Tenetiše stehe ich auf einem Bentonrund, um nicht in der nassen Wiese zu versinken.
6 | Mi, 26. Juli 2023 Tenetiše - Celje | ![]() | 54 km |
Das Wetter weiß nicht recht, was es will - mal strahlende Sonne, mal kräftiger Regenguss. Nach Duschen, V&E und Bezahlen habe ich den netten Platz verlassen und bin weiter Richtung Osten nach Celje, direkt vor die Burganlage.
Bei Sonne das schöne Areal besichtigt. Wirklich lohnend - und nicht nur, weil ich zum zweiten Mal in meinem Leben nach dem IKEA-Museum in Schweden einen Seniorenpreis bezahlen durfte.
Auf dem Burg-Parkplatz bin ich dann nach Empfehlung des WOMO-Reiseführers über Nacht geblieben. Abends mit schönstem Regenbogen..
7 | Do, 27. Juli 2023 Celje - Pluj | ![]() | 86 km |
Am Vormittag durch die Altstadt von Celje geschlendert, im Supermarkt eingekauft und den Kühlschrank aufgefüllt. Nächster Halt: Ptuj [sprich ptui], wieder teilweise mit Routenoption "Spannend mit Nervenkitzel", dadurch Straßen kaum breiter als das Auto. Auf dem großen Schotterparkplatz erstmal die Aussicht auf die hiesige Burg genossen, den Schwan beobachtet und mich am guten Ertrag der beiden Solarpanel erfreut.
Die Altstadt ist sehenswert und von der Burg gibt es einen schönen Blick über Ptuj, auch die BOX ist zu sehen. Allzuviele Touristen verlaufen sich in den Osten Sloweniens aber nicht. Innenbesichtigung der Burg entfiel, macht auch schon früh zu und "die Größte europäische Gemäldesammling türkischer Portaits" - na gut.
Abends schön geköchelt, ob von innen oder vom Heck her - ich kann mich kaum entscheiden!
8 | Fr, 28. Juli 2023 Pluj - Otok | ![]() | 171 km |
9 | Sa, 29. Juli 2023 Otok - Jajce | ![]() ![]() ![]() | 295 km |
Heute eine noch längere Etappe: Von Slowenien aus kurz durch Kroatien bis nach Bosnien und Herzegowina. Eine schöne Tour, die wir für einen kurzen Abschnitt auf der Reise nach Ungarn und Kroatien schon einmal gefahren sind. Zwischen Kroatien und Bosnien endet der Schengenraum, was deutlich zu spüren war: Eine Stunde Wartezeit, damit dann erst der bosnische Polizist den Ausweis scannen konnte und am zweiten Häuschen auch der bosnische Zöllner einen Scan machen konnte.
Am Ziel gibt es einen schönen Stellplatz mit Strom, Wasser, Dusche und direkt am Fluss gelegen. Plätze wahlweise mit oder ohne Thujahecke.
Der Abendspaziergang endete am Wasserfall, mitten im Ort Jajce. Der hat es sogar in den Lonely-Planet-Weltreiseführer geschafft, zurecht. Schöne Parkanlagen, toller Blick auf den Wasserfall. Um heute direkt bis zum Fluss zu gelangen, bräuchte es ein Konzertticket, da an diesem Wochenende mehrere Konzerte auf der "Waterfall Stage" gegeben werden. Sieht cool aus, auch von oben.
10 | So, 30. Juli 2023 Jajce - Hodbina | ![]() | 179 km |
Nach dem verloren gegangenen Fußballspiel mittags Aufbruch auf Nebenstraßen Richtung Mostar. An den Ortsschildern lässt sich gut die komplizierte Lage von Bosnien und Herzegowina erkennen. Die Strecke führt zunächst durch Bosnien, die Ortsschilder in lateinischen, darunter kyrillischen Buchstaben. Es folgt ein Abschnitt durch die Republika Srbska, Schilder hier andersherum: oben kyrillisch, unten lateinisch. Weiter geht es durch die Herzegowina, hier wieder wie in Bosnien. Richtung Montenegro wird es dann wieder durch die Republika Srbska gehen. Gern sind die Ortsnamen in der jeweils zweiten Schrift auch mit Farbe zugeschmiert. Bei den Religionsgebäuden dann auch passend: Bosnien Minarette, Republika Srbska und Herzegowina Kirchtürme, in Mostar beides. Dass das so weitgehend friedlich zugeht, verwundert fast.
In Mostar dann erstmals auf dieser Reise der Tourismus-Overkill: Bloß schnell wieder weg hier. Völlig überlaufen, jeder der raren freien Parkplätze wird von aus Monoblöcken aufspringenden Jungmännern bewacht, die sich dann ankletten. Und alles, um die nach der Zerstörung wieder aufgebaute Altstadt und Brücke von Mostar in Augenschein zu nehmen. Sicher ganz interessant, aber nur in der Nebensaison.
Kurz hinter Mostar ein Abzweig zu einem, nein zwei, Flüssen, die hier, nachdem sie eine Zeitlang parallel verlaufen, sich mit Wasserfallkaskaden vereinen. Hier konnte ich schön freistehen, wenn auch mal wieder - Überraschung - der Plastikmüll nicht so schnell verrottet wie ein paar Apfelschalen.
11 | Mo, 31. Juli 2023 Hodbina - Shkodër | ![]() ![]() ![]() | 290 km |
Ich wollte ja nicht auf Google Maps hören: Die Empfehlung von Mostar nach Albanien führte durchs Hinterland, ich wollte aber doch die Bucht von Kotor abfahren ... Grausam. Voll wie Sirmione im August, schnell weg ging nicht: Stau, Stau, Stau, insgesamt zwei Stunden Staufahren. Vorher noch Ausreise Bosnien, wieder eine Stunde, aber dafür gab's auch zwei Stempel in den Pass. Grenze nach Albanien recht flott, niemand wollte Papiere auch nur sehen. "Leicht" erschöpft dann noch falsch abgebogen und beim Rückwärtssetzen - die Rückwärtskamera tut es leider nicht - ein lautes Klirren und ich bin zwar nicht in den Laternenmast reingefahren, aber in Heckfensterhöhe war noch ein Elektrokasten montiert ... Nicht weit war der herrliche neue Campingplatz Australia, dessen Betreiber park4night schon als besonders herzlich und hilfsbereit beschrieben hatte. Und so war es: Er sieht das Malheur, bietet mir sofort ein frisch gezapftes großes Bier und seine Hilfe bei der Lösung der Angelegenheit an (in dieser Reihenfolge). Noch am Abend hat er erste Telefonate geführt und morgen geht es weiter.
Handschuhe zum Einsammeln der Scherben bekam ich von den Stellplatznachbarn - ein freundliches Paar, er Lehrer, jetzt Personalrat im Wahlamt. Wir hatten einen netten Abend bis Mitternacht der Zapfhahn versiegte.
12 | Di, 1. August 2023 Shkodër | ![]() |
13 | Mi, 2. August 2023 Shkodër | ![]() |
In Geduld üben lautet das Tagesprogramm. Wäschewaschen, Rasieren, Aufräumen, auf den Fluss gucken. Kurz nach 17 Uhr trafen dann die Monteure von Agiglass auf dem Campingplatz ein, beseitigten die Reste der alten Scheibe, saugten alles gründlich aus und klebten die nagelneue Originalscheibe ein. 20 Minuten - fertig. Sensationeller Service und alles für 200 Euro.
Abends auf dem Platz nett gegessen und getrunken und mit neu angereisten Selbstausbauern bis zum Mondaufgang gequatscht.
14 | Do, 3. August 2023 Shkodër | ![]() |
Einen letzten relaxten Tag auf dem herrlichen Camping am Fluss verbracht. Die erste Aktion des Tages: Fähre für den Koman-Stausee reservieren. Klappte für den nächsten Tag mit der Alpin-Fähre wunderbar und einfach. Die Selbstausbauer und ich haben uns gegenseitig ihre schönen Ausbauten gezeigt. Ich habe mir dann noch das Ausscheiden der Frauen in der Vorrunde bei der Fußball-WM angesehen ...
Da das Funkmodul für die Rückfahrkamera nicht richtig läuft, habe ich noch das vorsichtshalber mitgeführte Kabel quer durchs Auto verlegt, etwas provisorisch, aber jetzt wird das Kamerabild zuverlässig angezeigt..
Abends beim Bier gemeinsam noch den Rentner auf dem E-Bike bewundert, der gerade auf einer 3.000-km-Tour jetzt Richtung Slowenien unterwegs ist. Ich habe mich noch 1.000 mal beim Campingmanager bedankt für seinen irren Einsatz bei der Scheibenreparatur. Morgen werde ich aufbrechen, bevor jemand da ist.
15 | Fr, 4. August 2023 Shkodër - Koman Fierzë - Kryezi | ![]() | 137 km |
Kurz vor 8 Uhr morgens Abreise, zuvor Bad im Fluss Buna. Fahrt ins verkehrstechnisch chaotische Shkodër, Geldautomat suchen. Erste Herausforderung: viele Einbahnstraßen, die Google Maps nicht als solche kennt. Bin dann auch in eine falschrum reingefahren. Nix passiert. 2. Parkplatz finden. Gibt irgendwie keine, habe am Ende eines der unzähligen Fahrräder beiseite gestellt. 3. Geldautomaten zum Teil nicht in Betrieb. Nachdem das doch noch geklappt hat, ein wenig den Kühlschrank aufgefüllt, aus der Stadt wieder herausgewunden und auf die Straße nach Koman eingebogen.
Wie angekündigt ist sie in bedauernswertem Zustand. Aber mit Tempo 20 geht es schon. Dafür grandiose Aussichten auf Berge und Fluss Drin, der in mehreren Staustufen zu Seen angeschwollen ist. In Koman angekommen, werden die Autos zunächst auf einen Parkplatz vor dem Koman-Tunnel geleitet, eine knappe Stunde später darf man dann durch und landet direkt vor der Auffahrrampe der Fähre. Erst Tunnelmaut bezahlt, dann wurde die BOX in Länge und Breite vermessen und der Preis für die Fähre nach Quadratmetern und Personenzahl ermittelt. Ich wurde insgesamt dreimal gefragt, ob ich eine Reservierung habe, sehen wollte sie niemand. Vertrauen zählt hier. Ablegen um 12 Uhr, auf dem Oberdeck genügend Platz, um jederzeit die Aussicht genießen zu können. Der See grün schimmernd, mal breit, mal sehr schmal und mit massiven Bergkuppen, teils grün bewachsen, teils schroff und kahl. Herrlich. Zweieinhalb Stunden dauert das Ganze, dann schließt sich für die meisten die Weiterfahrt nach Norden ins Valbona-Tal an. Einige wenige, so auch ich, bogen aber nach Süden ab. Eine Serpentinenstraße in angenehmen Zustand führte durch die Berge mit grandiosen Aussichten auf Berge und Drin. Am späten Nachmittag traf ich im Guesthouse Makry ein, einer Empfehlung der Selbstausbauer folgend. Stellplatz gratis, hübscher Biergarten, gutes Bier und gutes Essen - Gulasch und lokales Maisbrot nebst Salat. Belgische Overlander mit Defendern waren auch zugegen, wieder großes Interesse an der BOX, Roomtour inbegriffen. Recht früh zu Bett, war doch ziemlich müde vom Tag.
16 | Sa, 5. August 2023 Kryezi - Patok | ![]() | 103 km |
17 | So, 6. August 2023 Patok - Buqezë | ![]() | 191 km |
Der Start in den Tag war etwas hakelig. Die Nacht über hatte es geregnet, der Schlaf entsprechend nicht doll. Morgens kein Strom, ich hatte Kühlschrank und Router die ganze Nacht laufen - das war zu viel, zumal die Sonne gestern nicht allzu viel beigetragen hat. Beim Öffnen der Schiebetür blickte ich aber direkt auf den Fischer vor mir, der seine Netze einholte. Ich war versöhnt. Das Wetter launisch, also lieber ein Fahrtag, ans Mittelmeer komme ich ja auf dieser Reise sicher noch einmal.
Bald aufgebrochen, ich wollte zwei, drei Orte ansehen. Mit den albanischen Städten bzw. kleineren Orten fremdele ich bisher jedoch. In Krujë, berühmt für seine Bazarstraße, gab es eben diese, sonst sozialistischer und neuzeitlicher Schnellbaustil. Der Reiseführer schreibt, wer im Bazar kein albanisches Mitbringsel finde, müsse sich selbst eins schnitzen. Das muss ich dann wohl. Tirana und Elbasan wollte ich sowieso auslassen, also bin ich gleich weiter an den Ohrid-See bis Lin. Dort habe ich mich mit der BOX bis in den Ort gewagt - das war mehrfach Millimeterarbeit. Lohnend war es aber nicht. Ich glaube, auf dieser Reise sind touristische Orte nicht mein Ding. Weiter den See entlang, park4night folgend, landete ich an einem Freistehplatz, der so entzückend ist, wie kaum ein anderer. Ich stehe mit noch ein paar anderen Campervans direkt an den Fischerbooten, keine drei Meter vom Ufer entfernt. Sehr schön. Meine Nachbarn, die zunächst abreisten, waren das zweite Mal hier, sie haben den ganzen See umrundet - hier sei es aber am schönsten. Abends waren sie wieder da. Sie erinnern mich doch sehr an unsere Zeit im Bulli, wenn auch deren Kastenwagen größer ist und das zweite Kind sich gerade erst noch wird.
18 | Mo, 7. August 2023 Buqezë | ![]() |
Halb 4 in der Frühe kamen die Fischer und legten mit ihren Booten ab, gegen 8 waren sie zurück. Die Boote sind also nicht zur Deko hier. Am Tage habe ich etwas umgeparkt, um nicht mehr direkt an den Booten zu stehen. Sonst wenig Bewegung: drei albanische ältere Herren zelten, ein Frauen-Vanlife-Pärchen aus Bremen und noch ein Landi mit Dachzelt aus Albanien. Im hinteren Teil, etwas weiter abseits, eine französische Gruppe mit einem Womo, zwei Pkws, zirka 6 bis 8 Menschen und einer langen Speisetafel am Ufer. Und noch zwei streunende Hunde, die hier wohl wohnen. Am meisten Kommunikation noch mit den Streunern.
Zum Vormerken: Ein Paddelboot wäre hier echt super!
19 | Di, 8. August 2023 Buqezë - Ohrid - Buqezë | ![]() ![]() | 167 km |
20 | Mi, 9. August 2023 Buqezë | ![]() |
21 | Do, 10. August 2023 Buqezë - Korçë | ![]() | 61 km |
22 | Fr, 11. August 2023 Korçë - Vllaho-Psillotarë | ![]() | 110 km |
Weiter nach Süden zur griechischen Grenze mit Abenteuerelementen. Die Straße zunächst hervorragend, teils auf völlig neuer Trasse, die Google Maps noch gar nicht kannte. Nach geraumer Zeit endete zwar die glänzend-schwarze Asphaltdecke, Straßentröge und -brücken waren jedoch nagelneu, frohgemuts hoffte ich auf diesem Schotter bis zur alten Trasse zu gelangen. Die anderen Fahrzeuge waren allerdings schon länger nicht mehr zu sehen - sind ohne eine Beschilderung irgendwann links abgebogen, entgegen kam mir auch niemand ... Unversehens stand ich vor einer gerade erst begonnenen Talbrücke - Wegweiser oder Sperrschilder, bis auf ein winziges "Baustelle betreten verboten": Fehlanzeige. Also umkehren, bis sich rechts ein vielversprechender Schotterpfad auftat, denn ganz zurück, ohne zu wissen, wo es nun eigentlich richtig wäre, macht ja auch keinen Spaß. Abgebogen hat nach ein paar Straßenschwüngen auch Google Maps wieder einen Weg gefunden. Das Ganze mit tiefen Furchen, matschigen Bereichen und allem, was Offroadern eigentlich Freude bereitet. Die BOX in Blau tat ihr Bestes, irgendwann war die alte Trasse wiedergefunden, an der dann wegen der Neutrassierung nichts mehr gemacht wurde und so vor sich hin bröckelte. Das Auto ist jetzt schön dreckig.
Neues Ereignis etliche Kilometer später: Straßensperrung wegen Asphaltierungsarbeiten. Wie die Einheimischen auch wartete ich geduldig, nach gut einer Stunde ging's dann weiter. Auf diesem Abschnitt wurde die alte Trasse saniert. Jetzt flott voran, den albanisch-griechischen Grenzübergang linkerhand, hielt ich mich rechts bis an die Vjosa zu einer Brücke, die ein kleines, scheint's griechischsprachiges Dorf erschließt und nach knapp 5 Stunden für 110 km war das Ende der Tagestour erreicht. Es gab Vollkornwraps mit dem restlichen Hähnchen-Gyros.
Wegweiser heute ↔ Google Street View
23 | Sa, 12. August 2023 Vllaho-Psillotarë - Benjë | ![]() | 46 km |
24 | So, 13. August 2023 Benjë - Gjirokastër - Krongj | ![]() | 109 km |
25 | Mo, 14. August 2023 Krongj - Qeparo | ![]() | 56 km |
26 | Di, 15. August 2023 Qeparo - Radhimë | ![]() | 75 km |
27 | Mi, 16. August 2023 Radhimë - Vlorë - | ![]() | 65 km |
28 | Do, 17. August 202 Brindisi - Rasthof Garda Est | ![]() | 948 km |
29 | Fr, 18. August 2023 Rasthof Garda Est - Berlin | ![]() ![]() ![]() | 1.027 km |