Zu Ostern in Paris

A erst nach Blumberg, mittags M in Dahlem abgeholt. In Helmstedt das "verlorene" Wasser wieder aufgefüllt und bis Wetter (Ruhr) gereist. Schöner Stellplatz am Obergraben.

Bei McDonalds's das schlechteste Frühstück seit chinesischer Reisschleimsuppe (siehe China 1987) gegessen. Fahrt durch Belgien nach Frankreich. Bei E.Leclerc Chambry alles eingekauft und auf D- und N-Straßen zum Camping im Bois de Boulogne. Stellplatz mit Blick auf die Seine.

Musée National Picasso Paris besucht. Sonderausstellung zu Guernica, Bild selbst haben wir schon in Madrid gesehen. Bummel durch Marais bis Centre Pompidou. Mit der Metro zu den Passagen in Montmartre und weiter zu Galeries Lafayette und Printemps. Viele Chinesen, irre teure Sachen im Printemps (Rolex zwischen 8.000 und 35.000 €). Herrliche Jugendstilkuppel. Klo 1,50 €! Vorher noch am schönen Place des Vosges gesessen und in Les Halles geschnabbelt.

Mittags Aufbruch zur großen Spazierfahrt: Fondation Louis Vuitton, von Gehry erbaut, vom Garten aus betrachtet. Nächste Station: Arc de Triomphe 4x umkreist, am Eiffelturm vorbei nach Versailles. Menschenmassen am Schloss und weiter die nächste Attraktion abgeklappert, durch feine D-Straßen via Route des Crêtes nach Giverny. Auch hier viel Betrieb - und zurück nach Paris.

Musée du Louvre: Lange Schlange vor der Sicherheitsschleuse, dann zügig unter der Pyramide hinein! Louvre selbst höchst beeindruckend. Überhaupt betrachten wir mehr das Museum selbst als seine Exponate. Mona Lisa jetzt wirklich besser gehängt. Überraschend in einem Treppenhaus mehrere Anselm-Kiefer-Werke. Die "Obst und Gemüse"-Portraits aus dem Leistungskurs von H entdeckt. Erschöpft durch den Jardin des Tuileries geschlendert. Nickerchen am Brunnen.

Erstmal Zitronenkuchen mit Apfelstückchen gebacken. Und dann zur Hälfte aufgegessen. Mit der Standseilbahn auf den Montmartre-Hügel gefahren und Sacré-Cœur besichtigt. Weiter durchs 18. Arrondissement gelaufen bis Porte de Montmartre. Mit dem 96er Bus quer durch ganz Paris zur Gare Montparnasse. Absurder Garten aus den 90er Jahren: Jardin Atlantique. Wie bei Tati! Weiter mit der Metro-Hochbahn am Eiffelturm vorbei zum Étoile, Bluse gekauft auf dem Champs-Élysées.

Vorm Frühstück erstmal V&E. Gegen Mittag Aufbruch zum Musée d'Orsay. Schlange zu lang, weiter zum Musée de l'Orangerie. Sensationelle Bilder (und Präsentation) von Claude Monet, die er extra für diese ovalen Säle angefertigt hatte. Im Untergeschoss noch viele weitere tolle Impressionisten. Nach kurzer Pause mit Blick auf den Jardin des Tuileries ins Musée d'Orsay. Großartige Museumsarchitektur, lohnend, auch wenn ein Teil zzt. geschlossen. Abschließender Spaziergang entfiel aufgrund schlechten Wetters.

Erste Station IKEA: nichts gekauft, da Abwicklung an der Kasse aufgrund archaischer Bezahlriten mithilfe von Schecks unzumutbar. Großeinkauf E.Leclerc. Über Dörfer und Nationalstraßen bis Metz. Sehr schöner Stellplatz auf Moselinsel mit Wasserblick.

Besuch im Centre Pompidou Metz. Tolles Museum mit der Sonderausstellung "Abenteuer Farbe" (empfohlen durch ARD-Videotext schon im März zuhause) und sehr moderne Kunst von japanischem Künstlerkollektiv. Schöne Souvenirs mit Mobile, Tablett usw. Weiterfahrt nach Luxemburg der Mosel entlang durch Deutschland (5 Minuten) über Schengen bis zum Moselparkplatz Remich. Billig Tanken, Schnaps und Kaffee.

Bei herrlichstem Sonnenschein an der Mosel gefrühstückt. Kurzer Schnack mit Diepholzer. Auf nach Luxemburg-Stadt. An der "Gëlle Fra" einzigen freien Parkplatz bezogen. 2-stündiger Stadtbummel: Lebensmittelmarkt (schwarzer Senf) und Flohmarkt (Espresso-Service und Serviettenspender), "Oberstadt" und "Grund" - alles schön herausgeputzt. Auf dem Kirchberg noch das Zentrum der Macht durchfahren, Mittagessen mit weitem Blick ins Land. Mit Kaffee bevorratet und schön durch die Eifel, Hessen und Thüringen bis Jena. Stellplatz an der Saale.

Ruhige Rückfahrt.